Stadtkirche „St. Nikolaus“
Im Dreißigjährigen Krieg wurde 1637 bei einer Beschießung durch die Schweden die spätgotische Hallenkirche zum größten Teil zerstört. Der kaiserliche Oberst Wolf Christoph von Arnim, der die Stadt rettete und ihr 1651 die Stadtrechte verlieh, ließ die Kirche wieder aufbauen.
Am 6. Dezember 1652 wurde die heutige Stadtkirche „Sankt Nikolaus“ eingeweiht. Um 1720 begann unter Aufsicht der Kurfürstin Christiane Eberhardine eine rege Bautätigkeit in Pretzsch. Auch die Kirche erfuhr nach Plänen des Landesbaumanns Pöppelmann eine barocke Umgestaltung. Emporen wurden eingebaut und über der Sakristei eine Loge für die Kurfürstin und ihr Gefolge errichtet. Den barocken Turmaufsatz und die mit Schnitzereien verzierten Eichenholzteile kannte die Kurfürstin nur von Pöppelmanns Zeichnungen. Erst 1736 wurde der Umbau vollendet. In einer schlichten Gruft neben der Kanzel fand Christiane Eberhardine 1727 ihre letzte Ruhestätte. 1972 wurde die Turmuhr erneuert und die Turmhaube überholt. Das Innere der Kirche wurde 1977 / 78 mit Hilfe des Instituts für Denkmalpflege Halle restauriert und neue Dokumente in die neu vergoldete Kugel gelegt.
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